Vulcan Energy: Lithium-Rally voraus?

Vulcan Energy sichert sich 104 Millionen Euro Fördermittel und schließt langfristigen Abnahmevertrag mit Glencore für europäisches Lithium. Das Unternehmen treibt sein Projekt mit operativen Meilensteinen voran.

Vulcan Energy Aktie
Kurz & knapp:
  • 104 Millionen Euro staatliche Fördermittel erhalten
  • Langfristiger Lithium-Abnahmevertrag mit Glencore
  • Lithiumressourcen um 76 Prozent gesteigert
  • Wichtige Genehmigungen für Bauprojekte vorliegend

Die Vulcan Energy Resources Aktie präsentiert im dritten Quartal 2025 beeindruckende Fortschritte – doch reicht das für den lang ersehnten Durchbruch? Mit massiven Fördergeldern, strategischen Partnerschaften und operativen Meilensteinen positioniert sich das Unternehmen als Europas Hoffnungsträger für lokal produziertes Lithium.

Regierungsmilliarden fließen

Das Unternehmen sicherte sich Fördermittel in Höhe von 104 Millionen Euro von deutschen Bundes- und Landesregierungen. Diese Mittel sollen die strategische Inlandsproduktion von Lithium für europäische Elektrofahrzeug-Batterien ermöglichen. Parallel komplettierte Vulcan eine strategische Platzierung über 30 Millionen Euro, angeführt vom Clean Energy Solutions Fund der BNP Paribas mit einem Engagement von 15 Millionen Euro.

Diese Finanzspritze treibt die Phase Eins des Projekts voran, die eine jährliche Produktionskapazität von 275 GWh Strom und 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat anpeilt – genug für etwa 500.000 Elektrofahrzeuge.

Operativer Turbo zündet

Die Lithium-Bohrlochressource im Lizenzgebiet Mannheim wuchs um 76 Prozent auf 3.225 Kilotonnen LCE bei 155 mg/Li. Parallel erstellte das Unternehmen erstmals eine Geothermie-Ressourcenschätzung für die Region.

Das bestehende Geothermie-Kraftwerk Insheim produzierte weiterhin rund 4,4 GWh brutto Grundlast-Ökostrom und generierte 1,1 Millionen Euro Bruttoeinnahmen. Die Bohrung LSC-1 am Standort Schleidberg wurde sicher, unter Budget und vor dem Zeitplan abgeschlossen.

Großkunden springen an Bord

Kurz nach Quartalsende verkündete Vulcan am 13. Oktober 2025 eine bindende Lithium-Abnahmevereinbarung mit Glencore. Der Rohstoffriese verpflichtet sich zum Kauf von 36.000 bis 44.000 Tonnen Lithiumhydroxid über zunächst acht Jahre – etwa 20 Prozent von Vulcans geplanter Phase-Eins-Produktion.

Diese Partnerschaft ergänzt bestehende Abnahmevereinbarungen mit Stellantis, Umicore und LG Energy Solution. Zudem sicherte sich Vulcan seinen ersten großen Liefervertrag mit NORAM Electrolysis Systems als exklusivem Elektrolyse-Technologielieferanten.

Genehmigungs-Marathon gemeistert

Die entscheidende Frage: Stehen alle regulatorischen Hürden? Die Stadt Landau stimmte dem Landkauf für die geplante Geothermie- und Lithium-Extraktionsanlage zu. Bereits vorhanden sind die Baugenehmigungen für das 30-MW-Geothermie-Kraftwerk und die Umspannwerkskomponenten.

Auch für die zentrale Lithium-Anlage zur Phase-Eins-Produktion im Industriepark Höchst, Frankfurt, liegen die Genehmigungen für Bau und Betrieb vor – inklusive Kapazität für künftige Expansionsphasen.

Mit 46,9 Millionen Euro an liquiden Mitteln und einer ungenutzten Kreditlinie über 10 Millionen Euro bei BNP Paribas verfügt Vulcan über ausreichend finanzielles Polster. Das Management finalisiert derweil zusätzliche Projekt- und Finanzierungsvereinbarungen im laufenden Quartal. Der Countdown zur ersten kommerziellen Lithiumproduktion Europas läuft – doch schafft Vulcan den entscheidenden Sprung?

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