Bewegungen an der Börse handeln: Welche Instrumente nutzen Trader?

Um an der Börse erfolgreich zu sein, bedarf es nicht nur Fachwissen und Erfahrung, sondern eines passenden Instrumentes zum eigenen Risikoprofil und dem Zeitrahmen. Hierzu möchten wir Ihnen kurz drei Instrumente an die Hand geben.

Trends handeln mit ETF (Exchange Trades Fund)

Ein ETF ist ein Finanzprodukt, welches einen Korb von mehreren Assets betrachtet und automatisch dessen Performance wiedergibt. Man kann diese als standardisiertes Börsenprodukt direkt an den öffentlichen Handelsplätzen oder mit dem jeweiligen Anbieter im Direkthandel Über einen Onlinebroker traden.

Viele Trader nutzen einen ETF, um von der Entwicklung eines Gesamtmarktes oder eines spezifisches Themas zu profitieren. So bieten Branchen-ETFs eine sehr einfache Möglichkeit, am Aktienmarkt an Entwicklungen eines Sektors teilzuhaben.

ETFs auf Rohstoff-Körbe oder Anleihen sind hierunter zu subsumieren. Die Bezeichnung ändert sich nur leicht in ETC (C steht für Commodities) oder ETN (N steht für Notes).

In Abgrenzung zu Fonds kann mit einem ETF passiv die Marktbewegung abgebildet und per direkter Order in den Markt ein- und ausgestiegen werden.

Termingeschäfte (Optionen und Futures) für Profis

Ursprünglich über die Deutsche Terminbörse eingeführt sind Optionen und Futures standardisierte Kontrakte, die an der öffentlichen Terminbörse transparent eingesehen und mit entsprechender Zugangsberechtigung gehandelt werden können. Diese Instrumente werden vorrangig von Banken und Versicherungen genutzt, um einen bestimmten Preis in der Vergangenheit für eine beliebige Sache zu sichern. Bei dem Ablauf des Terminkontraktes muss diese Sache geliefert oder gekauft werden. Legt man hier den DAX zugrunde, so findet vierteljährlich ein Verfallstag der jeweiligen Kontrakte und damit die Abrechnung statt.

Ähnlich verhält es sich bei Optionen. Sie sind ein weiteres komplexes Finanzinstrument zur Absicherung von Kauf- und Verkaufskursen an einem bestimmten Zeitpunkt zu einem definierten Preis.

Gerade erfahrene Händler sind mit diesen Instrumenten aktiv, da sie eine direkte Abrechnung über eine Clearingstelle und den standardisierten Prozess der Ausführung auf elektronischem Weg schätzen. Hierbei bedarf es jedoch eines hohen Startkapitals, um den jeweiligen Kontrakt (in dem Fall den DAX-Future) zu finanzieren. Im Falle eines Optionen-Kontos muss der jeweilige Basiswert (Aktien) hinterlegt oder eine in gleichem Wert festgestellte Sicherheitsleistung erbracht werden.

CFDs als bestes Instrument zum Traden lernen

Mit CFDs vollziehen Sie einen außerbörslichen Handel mit einem Broker. Der Broker kann sich gegebenenfalls absichern. Der Differenzkontrakt kann auf alle Märkte abgebildet werden. Sie handeln nicht direkt den Markt sondern nur den Kontrakt. Das Asset liegt dem Differenzkontrakt zugrunde. Hier kann ein Hebel benutzt werden und der Handel ist mit kleinem sowie großem Kapital möglich. Handeln Sie auf steigende und fallende Kurse.

Gerne können Sie in der CFD-Rubrik weitere Fachartikel zum Handeln recherchieren oder börsentäglich sich dazu mit uns im Tradersclub austauschen.

Bleiben Sie interessiert und vor allem gesund – wir lesen uns gerne im Tradingroom von Tradersclub24.

Viel Erfolg wünscht Ihnen Christian Schürholz

Über Christian Schürholz 56 Artikel
Seit 20 Jahren ist Christian Schürholz aktiv an der Börse. Von Aktien, über Zertifikaten zu CFDs und Forex hat er schon (fast) alles gehandelt, sowohl auf Basis fundamentaler und technischer Analyse. Durch seine langjährige Erfahrungen im Brokeragegeschäft ist ihm auch die institutionelle Seite bestens bekannt.
Kontakt: Webseite

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