Geehrte Leser, der Devisenmarkt oder auch kurz Forex (Foreign exchange market) erfreut sich unter Daytradern immer größerer Beliebtheit. Es gibt natürlich immer noch einige Marktteilnehmer, die den Handel im Leitindex DAX als „Königsdisziplin“ betrachten. Allerdings haben gerade die Währungsmärkte bei den richtigen Brokern starke Vorteile gegenüber anderen Märkten. Doch bevor wir das Währungspaar EUR/USD genauer unter die Lupe nehmen, lenken wir unseren Blick auf die Forex im allgemeinen.
Was ist der Forex-Handel?
An der Forex werden Devisen gehandelt. Devisen ist dabei als Begriff aus der Volkswirtschaft zu verstehen, mit dem man Zahlungsmittel in fremder Währung meint. Sollte es sich bei der fremden Währung um tatsächliches Bargeld handeln, spricht man allerdings von Sorten.
Der Devisenmarkt ist der größte Finanzmarkt der Welt. Jeden Tag werden mehrere Billionen US-Dollar umgesetzt. In dieser Statistik sehen sie die rasante Entwicklung in den letzten Jahren.
Die Devisengeschäfte werden nicht über eine spezielle Börse gehandelt, sondern sind mittlerweile dezentral organisiert. Die Geschäfte werden oftmals direkt zwischen den Instituten abgewickelt.
Die Vorteile der Währungsmärkte für Trader
In den Währungsmärkten gibt es vor allem zwei wichtige Vorteile gegenüber anderen Märkten. Auf der einen Seite wäre die sehr hohe Liquidität zu nennen. Dieses hohe Handelsvolumen ist der Grund für oftmals sehr enge Spreads (also der Differenz zwischen Ankaufskurs und Verkaufskurs). Gerade dieser Spread ist eine extrem wichtige Einflussgröße auf Ihr Trading. Vielen Marktteilnehmern ist es nicht mal bewusst, wie sehr sie den Markt schlagen müssen, um überhaupt profitabel Traden zu können. Zu diesem Thema werde ich demnächst einen Extratext veröffentlichen.
Grundsätzlich gilt: Je enger der Spread, desto besser die Bedingungen für einen profitablen Trade.
Der zweite positive Aspekt für den Handel in Devisen sind die langen Handelszeiten der Devisenmärkte. An den 5 Werktagen können Sie Ihre Orders rund um die Uhr, also 24 Stunden am Tag platzieren. Gerade für Trader, die Positionen auch ab und zu über Nacht halten, ist dieser Umstand extrem wichtig. Immerhin gibt es aus diesem Grund viel weniger Gaps die in Indizes oft über Nacht entstehen.
Unter Gaps versteht man in diesem Zusammenhang Kurslücken die nicht „durchgehandelt“ werden. Das Problem an diesen Gaps ist die Ausführung von Stop Loss Orders, also Orders die Ihr Risiko begrenzen sollen.
Selbst wenn Sie Ihr Risiko bei Beginn eines Trades auf 50 Punkte begrenzen wollen, können in Märkten die Nachts nicht gehandelt werden deutlich größere Verluste entstehen, als Sie selbst es für möglich hielten. Diese hier aufgezählten Vorteile sind allerdings auch von Währungspaar zu Währungspaar verschieden. Je liquider der einzelne Markt ist, desto eher finden Sie die optimalen Bedingungen vor.
Währungspaar EUR/USD – ein guter Markt für Ihr Trading?
An der Stelle kommt nun der EUR/USD ins Spiel. Der Euro gegenüber dem US-Dollar ist der liquideste Einzelmarkt am liquidesten Finanzmarkt. Damit stellt dieses Währungspaar oftmals die besten Bedingungen (je nach Broker) für Trader, sowohl im Swing wie im Daytrading dar. Dabei gibt es zwei mögliche Positionierungen, die Sie eingehen können.
Long EUR/USD
Eine Long Position im EUR/USD bedeutet aus Ihrer Traderperspektive, dass sie entweder einen schwachen US-Dollar oder einen starken Euro erwarten. Sie können auch beides in Kombination erwarten.
Short EUR/USD
Eine Short Position im EUR/USD bedeutet aus Ihrer Traderperspektive, dass sie entweder einen starken US-Dollar oder einen schwachen Euro erwarten. Natürlich können Sie auch hier beides in Kombination erwarten.
Fazit zum Handel im EUR/USD
Abschließend lässt sich ganz klar sagen, dass gerade das Währungspaar EUR/USD – ein guter Markt für Ihr Trading darstellt. Allerdings ersetzt ein guter Markt noch kein Setup. Doch wenn Sie auf der Suche nach Setups sind, dann sind Sie auf der Seite Trading-Treff mehr als richtig.