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Was sind T-Bills, T-Notes und T-Bonds?

Die amerikanischen Anleihen des Staates werden Treasuries genannt und unterteilen sich nach Laufzeitklassen. Es gibt sowohl die T-Bonds, die T-Bills wie auch die T-Notes. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Klasse wo einsortiert wird.

 

T-Bills

Bei amerikanischen Staatsanleihen mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr (52 Wochen) spricht man von den sogenannten T-Bills. Sie dienen vor allem der sehr kurzfristigen Refinanzierung des Staates. Üblich sind Laufzeiten von 4 Wochen, 13 Wochen, 26 Wochen und 52 Wochen. T-Bills sind aufgrund ihrer Laufzeit Anleihen, die dem Geldmarkt zu geordnet werden.

 

T-Notes

Staatsanleinen der USA mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren nennt man T-Notes. Die Anleihen werden oftmals mit Laufzeiten von 2, 3, 5, 7 und 10 Jahren begeben. Daher dienen Sie der mittelfristigen Finanzierung des amerikanischen Staates.

 

T-Bonds

Die T-Bonds sind die langfristigen Staatsanleihen von Amerika. Sie werden mit einer Laufzeit von 10-30 Jahren begeben und dienen der sehr langfristigen Finanzierung des Staates.

 

Name Laufzeiten
T-Bills 4, 13, 26 und 52 Wochen
T-Notes 2, 3, 5, 7 und 10 Jahre
T-Bonds 10 – 30 Jahre

 

Wie wirken sich Zinsänderungen auf die Papiere aus?

Eine Änderung des Zinsniveaus hat sehr unterschiedliche Auswirkungen auf die unterschiedlichen Anleihearten. Wenn die Renditen am Kapitalmarkt steigen, dann fallen Anleihen im Durchschnitt. Sollten Zinsen allerdings fallen, dann können festverzinsliche Schuldverschreibungen zulegen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Anleihen mit einer längeren Laufzeit besonders stark von Renditeverschiebungen betroffen sind.

Damit stellen für Investoren in Zeiten von Zinserhöhungen oftmals die T-Bills die attraktivsten Anlageformen in US-Staatsanleihen dar. In Zeiten eines sinkenden Zinsniveaus, werden dagegen vor allem lang laufende Anleihen wie die T-Bonds gekauft, um von Kurssteigerungen zu profitieren.

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