Zeiteinheiten beim Trading – Helfer bei der Einordnung des Trades

Das Thema Zeiteinheiten beim Trading ist eines der wichtigsten Themen überhaupt. Diese Tatsache wird oft vernachlässigt, wenn nicht sogar ignoriert. Das, liebe Leser, passiert leider besonders häufig den blutigen Anfängern. Aus diesem Grund gehen wir diesem Thema hier ein wenig auf den Grund.

Zeiteinheiten beim Trading

Wie oben schon festgestellt sind die Zeiteinheiten ein absolut entscheidendes Kriterium beim Trading. Es ist wichtig zu wissen, dass man, um Erfolg zu haben, nicht nur eine, sondern mehrere Zeiteinheiten berücksichtigen muss. Man kann zwei Zeiteinheiten klar definieren.

  1. Die Strategische Zeiteinheit (SZ)
  1. Die Taktische Zeiteinheit (TZ)

In der SZ wird die Richtung des übergeordneten Trends bestimmt, in der TZ der Einstieg vorgenommen. Es ist unabdingbar zu wissen in welchem Zustand die nächst höhere Zeiteinheit sich befindet. Oft kommt es vor das ein Trader nur eine Zeiteinheit berücksichtigt, die nächst höhere aber nicht. Das führt oft dazu, dass der Trader versucht einen Trend zu handeln, der in der höheren Zeiteinheit nur eine Korrektur darstellt und anschließend aus gestoppt wird. Oder aber falsche Ziel Vorstellungen mit dem gehandelten Setup verbindet.

Wie kann man das Wissen über die Zeiteinheiten beim Trading anwenden?

Selbst zeige ich die praktische Anwendung von Zeiteinheiten beim Trading immer wieder in meinen Analysen und Trading Ideen. Vielen wird schon aufgefallen sein, dass ich als erstes immer den Quartals Point and Figure Chart mir anschaue. Dort verschaffe ich mir zuerst einen Überblick darüber, welche Seite langfristig den Markt dominiert. Im Anschluss gehe ich in der Zeiteinheit eine Magnitude tiefer und analysiere den Monats Bar Chart. Dort schaue ich dann nach interessanten Ausbruchssituationen, die mir einen Vorteil bieten. Eine solche Ausbruchssituation zeigte ich erst letztens im Artikel „Die Aktie von ABB im Ausbruchsmodus„. Eine weitere Situation die ich im Chart immer wieder suche, ist eine Korrektur zu der Value Zone und dort ein unmittelbares Price Action Signal, wie z.B. einen Umkehrstab bzw. Spring / Up Thrust.

Diese Vorgehensweise wende ich nicht nur im sehr langfristigen Bereich an, sondern auch im Zusammenspiel mit dem Wochen und Tages Chart. Grundsätzlich wendet man das Wissen über die Strategische – und Taktische Zeiteinheit in allen Bereichen an. Ob man nun, wie ich, eher mittel- bis langfristig orientiert ist oder man Intraday handelt spielt hierbei keinerlei Rolle.

Die Wichtigkeit der Zeiteinheiten wurde mir durch die Bücher von Alexander Elder vermittelt, die ich jedem Interessierten Leser nur empfehlen kann.

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An dieser Stelle sei mir noch erlaubt, einen Umstand anzusprechen, der vielen Marktteilnehmern gar nicht mal so bewusst ist: Der Vorteil bei großen Zeiteinheiten ist, dass der Aktienmarkt eine höhere Wahrscheinlichkeit aufweist zu steigen, als zu fallen. Diese Tatsache zu verstehen ist recht wichtig, denn beim Trading, wie auch dem Investieren, geht es darum, sich Vorteile zu verschaffen.

 

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2 Kommentare zu Zeiteinheiten beim Trading – Helfer bei der Einordnung des Trades

  1. Danke ORBP. Deine Artikel sind eine echte „Ausbildung“. Nur wer lernt und arbeitet hat langfristig Erfolg.

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