Bei diesen Meldungen musste man genau hinsehen. Denn sie betrafen nicht den Apple-Konzern selbst, über die Vernetzungen jedoch letztlich schon. Auswirkungen auf den Aktienkurs blieben nicht aus. Wie sich die Sorgen der Zulieferer auf Apple auswirkte, erfahren Sie in dieser Meldung neben meiner Meinung, wie man den Kursrückgang werten kann.
Apple-Zulieferer mit negativem Ausblick
Zum Wochenauftakt verlor die Apple-Aktie zeitweise über 5 Prozent an Wert. Grund dafür war ein Statement eines Zulieferers, welcher von „Nachfragerückgängen einer seiner wichtigsten Kunden“ sprach. Die Wall Street interpretierte sehr schnell, dass es sich dabei nur um den Apple-Konzern handeln könnte. Direkt betroffen wäre damit der iPhone-Umsatz. Während die Apple-Aktie rund 5 Prozent verlor und der Nasdaq hierbei auch stark fiel, erwischte es die Aktie des Zulieferers noch stärker. Lumentum Holdings Inc. (Kürzel: LITE) fielen um 33 Prozent:
Damit nicht genug. Heute meldete ein weiterer Zulieferer etwas Negatives. IQE senkt seine Jahresprognose um 16.4 Prozent, wie die faz vermeldete.
Wie wirkt sich dies auf die Aktie aus?
Auswirkungen auf die Apple-Aktie
Dies Nachricht ist kurz nach der Markteröffnung in den USA erneut ein Grund für Anleger, die Apple-Aktie zu verkaufen. Sie notiert rund ein Prozent im Minus und entfernt sich weiter von ihrem Allzeithoch aus dem Oktober:
Auf Sicht von einem Monat verlor die Aktie damit rund 10 Prozent an Wert. Doch im laufenden Kalenderjahr ist sie noch immer 21 Prozent in der Gewinnzone. Es ist daher verfrüht, von einer Panik zu sprechen.
Mindeststeuer auf Konzerngewinne: Müssen Apple & Co Angst haben?
Für Aktionäre bleibt abzuwarten, inwiefern der Absatz der iPhones im vierten Quartal nachlässt. Erst dann lässt sich konkret berechnen, ob die Aktie auf dem aktuellen Niveau noch fair bewertet ist. Die auf finanztreff.de gelisteten Analystenmeinungen zu Apple sind mehrheitlich positiv und geben bisher noch kein Warnsignal aus:
Behalten Sie daher diese Einschätzungen und die langfristigen Perspektiven des Konzerns im Auge und handeln Sie nicht emotional. Letztlich zeigen erst die Quartalszahlen die Bewertungsgrundlage und den real erfolgten Umsatz auf.
Ihr Martin Kronberg
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