Als sich die Chancen für einen Sieg bei den US-Wahlen immer mehr in Richtung Biden verschoben haben, haben sich die Karten an den Märkten neu gemischt. Die Indices ziehen deutlich an und der US-Dollar wird wieder schwächer. Das öffnet Tür und Tor für ordentliche Bewegungen im Nasdaq und dem EURUSD. Hier erfahren Sie, wo sich Setups ergeben und die Chancen liegen.
Nasdaq beflügelt durch Hoffnung auf FED und Stimuli
Nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs bei 12.256 Punkten sind die Händler im Nasdaq 100 in Deckung gegangen. Die Unsicherheiten für den Ausgang der US-Wahl haben Gewinnmitnahmen ebenfalls in die Karten gespielt und damit den Fokus auf die psychologische Unterstützung bei 11.000 Punkten verlagert. Hier fanden sich neue Käufer, die bereits am US-Wahltag zur Entstehung eines im Stundenchart ersichtlichen Aufwärtstrends (blaues Rechteck) beigetragen haben. Die Tatsache, dass der Wahlausgang recht eindeutig für Biden spricht, hat für einen Schlusskurs im Nasdaq knapp unter dem Wochenhoch bei 12.125 Punkten geführt. Die Aussicht auf nun anstehende Wirtschaftspakete und die Bereitschaft der US-Notenbank FED, weiteres Geld in den Markt zu pumpen, unterstützt das bullische Bild. Die Fortführung der Aufwärtsdynamik durch ein neues Trendhoch im Stundenchart wäre ein erstes Indiz dafür, dass die Bullen das Ruder fest in der Hand halten um Kurs auf das Allzeithoch bei 12.256 Punkten zu nehmen. Allerdings: Ein Abprall vom Zwischenhoch mit Kursen unter 11.874 Punkten macht einen erneuten Test des Pivotlevels um 11.600 Punkte opportun.
EURUSD: Steigende Oktoberhochs Bringen Jahreshoch ins Spiel
Das Spannungsumfeld vor den US-Wahlen hat im EURUSD zunächst für deutlichen Abgabedruck gesorgt. Kurse unterhalb der Marke von 1.17000 USD haben kurzfristig sogar die Entstehung eines neuen Abwärtstrends mit Kursziel 1,14000 USD für möglich gemacht. Doch so weit kam es nicht. Die Unterstützung um das Level von 1,16100 USD hat gehalten und wie beim letzten Test im September für einen kräftigen Kurszuwachs gesorgt. Zum Wochenschluss notierte die Währung im Hoch bei 1,18910 USD, was die Reihe der steigenden Hochs fortsetzt. Bleiben die Käufer am Ball, liegen die nächsten Kursziele am Septemberhoch bei 1,19170 USD sowie dem Jahreshoch bei 1,20115 USD. Unterstützungen findet der EURUSD am Freitagstief bei 1,17950 USD, dem Drehlevel um 1,17000 USD sowie der Haltezone um 1,16100 USD.
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