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Wie Short Trading und Leverage die Geldanlage bereichern können

Die Begeisterung für den Aktienmarkt nimmt immer weiter zu und damit auch die Komplexität der Fragen beim Thema Trading. Wir möchten dazu noch ein wenig mehr Infos darstellen.

Was wird gehandelt?

Insgesamt 12,4 Millionen Menschen in Deutschland sind inzwischen Aktionäre – und viele davon sind Privatanleger. Diese halten sich zumeist an Fonds, sichere Einzelaktien und Long Trading, also die Spekulation auf steigende Kurse. Allerdings kann es für Anleger durchaus sinnvoll sein, sich nach einiger Eingewöhnungszeit auch an fortgeschrittene Techniken beim Handel zu wenden. Der Grund: Zwar versprechen Anlagen wie Aktien oder ETFs ordentliche Renditen. Wer jedoch die eigenen Gewinne erhöhen möchte, sollte zumindest einmal testen, wie beispielsweise Short Trading in die eigene Geldanlage-Strategie integriert werden kann. Auch der Handel mit Hebel ist interessant, um die eigenen Renditen zu steigern. Wie können Privatanleger diese Techniken in ihre Depots integrieren? Dies verrät der folgende Artikel.

CFDs als Basis für Short Trading

Zunächst: Welche Anlageklassen sollten Investoren am besten erwerben, um mit fortgeschrittenen Techniken zu handeln? Am besten geeignet für das Short Trading und den Handel mit Hebel sind CFDs, also Differenzkontrakte (vom englischen „Contract for Difference“). CFDs haben mehrere Vorteile: So müssen Anleger etwa beim Handel mit Differenzkontrakten den zugrunde liegenden Basiswert nicht physisch erwerben. Hier können Investoren also auf Kursbewegungen spekulieren, ohne beispielsweise eine Aktie selbst zu besitzen. Dadurch ist es möglich, auch Positionen zu fallenden Kursen zu beziehen, also Short Trading zu betreiben. In diesem Fall erzielen Anleger dann Gewinne, wenn etwa Aktien im Preis fallen. Dies kann für das sogenannte „Hedging“ verwendet werden, bei dem das eigene Portfolio vor sinkenden Kursen geschützt wird. Der Preis eines CFDs beim Kauf entspricht dabei zu jeder Zeit dem des Basiswerts. CFDs können unter anderem auf Forex, Aktien, Indizes oder auch Kryptowährungen erworben werden, sind also ein äußerst vielseitiges Finanzprodukt. Short Trading hilft, das eigene Depot abzusichern.

Leverage als Ergänzung

Für den Handel mit Hebel eignen sich CFDs ebenfalls. Von Hebelwirkung spricht man beim Trading immer dann, wenn der Investor nur einen Teil des Wertes des eigenen Trades investiert. Den Rest des Betrages schießt der jeweilige Broker, also die Handelsplattform, zu. Bei einem Hebel von 1:10 kann der Anleger beispielsweise 200 Euro selbst investieren. Die anderen 1.800 Euro steuert der Broker bei. So können deutlich höhere Gewinne mit relativ kleinen Investitionen erzielt werden.

Aber Achtung: Beim Handel mit Hebel herrscht Nachschusspflicht. Verlieren die Aktien im oben genannten Beispiel 20 Prozent ihres Werts, so entspricht dies bei einer Investitionssumme von insgesamt 2.000 Euro einem Verlust von 400 Euro. 200 Euro wurden am Anfang vom Trader selbst beigesteuert – die restlichen 200 Euro müssen nun allerdings ebenfalls an den Broker ausgezahlt werden. Aus diesem Grund sollten Anleger nur dann mit Hebel handeln, wenn sie über ausreichende finanzielle Polster verfügen. Für die meisten Privatanleger stellt der Handel mit Hebel eine gute Ergänzung, nicht jedoch den Fokus der eigenen Geldanlage-Strategie dar. Doch gerade in Zeiten, in denen Fondsmanager ihre Barmittel stark reduzieren und Unsicherheiten in Sektoren wie der Technologie-Branche herrschen, ist diese Ergänzung wichtig.

Fazit

Viele Anleger verlassen sich auf Aktien, Fonds und ETFs. Doch gerade der Handel mit CFDs verspricht viele Chancen: Ob Short Trading, Hedging oder Leverage – Differenzkontrakte ermöglichen es, das eigene Portfolio erfolgreich abzurunden. Das sorgt nicht nur für höhere Renditen, sondern auch für mehr Sicherheit bei der Geldanlage.

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