Der Bereich zum Mittwoch wurde heute im DAX zurückerobert. US-Notenbankpräsident Jerome Powell beruhigt die Märkte.
Der letzten Handelstag dieser Woche startete knapp unter 15.800 Punkten und damit unter dem Niveau, welches als Range-Kante der letzten Monate gilt.
Doch sehr zügig wurde wieder die 15.800 zurückerobert. Zumindest für kurze Zeit. Zum Mittag notierten wir wieder darunter und befanden uns in einem Dreieck, welches bis zur Rede von Jerome Powell anhalten sollte.
Die abwartende Haltung lässt sich mit dem Start des Jackson Hole Symposiums erklären, auf dem heute Nachmittag noch US-Notenbankpräsident Jerome Powell eine Rede halten sollte. Bis dahin gab es noch US-Wirtschaftsdaten zu vermelden.
Die Einkommen und Ausgaben der US-Verbraucher standen auf der Agenda. Beide Erhebungen waren im Juli weiter gestiegen, Konsumausgaben um 0,3 Prozent und Einnahmen um 1,1 Prozent.
Zum Handelsstart der Wall Street wurde die 15.800 erneut überschritten und dann mit der Rede von Jerome Powell und dem US-Verbrauchervertrauen auch hinter sich gelassen. Der FED-Präsident Jerome Powell äußerte sich in einer virtuellen Ansprache anlässlich des internationalen Jackson-Hole-Notenbankertreffens optimistisch, auf einem guten Weg zum Ausstieg aus der coronabedingten Liquiditätsphase zu sein. Damit scheint die US-Wirtschaft weiter in einer Erholungsphase, was am Markt begrüßt wurde.
Der DAX-Schluss auf Tageshoch im Gleichklang mit einem neuen Rekord an der Technologiebörse Nasdaq gibt Hoffnung auf weiter steigende Notierungen.
Folgende Parameter wurden verzeichnet:
Eröffnung | 15.778,92 |
Tageshoch | 15.852,19 |
Tagestief | 15.752,09 |
Vortageskurs | 15.793,62 |
Schlusskurs | 15.851,72 |
Am Chartverlauf der Börse Frankfurt sieht man die starke Tendenz vom Nachmittag:
Mit einer steigenden Nasdaq fanden Investoren auch Gefallen an der Infineon-Aktie. Sie stieg heute stark und galt neben der Vonovia heute als Tagesgewinner. Der erfolgreichste deutsche Immobilienkonzern gab bekannt, eine Unternehmensanleihe über fünf Milliarden Euro im Zusammenhang mit dem geplanten Kauf der Deutsche Wohnen platzieren zu wollen. Aktionäre honorierten diesen Schritt.
Ebenso konnte sich der Automobilkonzern Daimler gut halten, obwohl angesichts der anhaltenden Chipkrise die Kurzarbeit an mehreren Standorten kommende Woche ausgeweitet werden soll. Es betrifft die Werke in Bremen, Rastatt sowie im ungarischen Kecskemét sowie teilweise Sindelfingen .
Verlierer waren wie schon einmal in dieser Woche die Medizindienstleister FMC und Fresenius.
Alle starken Bewegungen und die Umsatzübersicht ist hier zu sehen:
Technisch hellt sich das Chartbild etwas auf. Da die 15.800 über lange Strecken ein Widerstand im Markt war, gilt dieser Bereich nach der Überschreitung nun wieder als Unterstützung. Ein positives Zeichen, was man im mittelfristigen Chartbild gut sehen kann:
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