JPMorgan Chase ist eine der weltgrößten Banken (laute Forbes das drittgrößte, an einer Börse gelistete Unternehmen) und damit ein wichtiger Dominostein im Gesamtsystem. Was zeigen sich hier für Chartsignale für Anleger?
Szenarien für Anleger und Trader
Man kann JP Morgan Chase auch als „systemrelevant“ bezeichnen. Mit anderen Worten, würde dieses Haus pleitegehen, würden wir einen finanziellen Winter erleben, der sich wie ein nuklearer Fallout über den gesamten Planeten mit Durchschlagskraft bis in Private niederschlagen würde. So gesehen, kann eigentlich langfristig überhaupt nichts schief gehen. Übrigens, sollte es zu einer Rezession kommen, wäre JPMorgan mit tausenden Feinunzen physischen Silbers bestens gerüstet. Man macht sich in New York dadurch unabhängiger vom Dollar – durchaus klug!
Was wir nun erwarten bei JPM haben wir in zwei Szenarien aufgeteilt und prozentual berechnet:
Szenario 1 (Primärszenario // blaue Linien im Chart // Chance: 70%)
Die Chancen stehen nun sehr gut, dass wir uns innerhalb einer sehr schönen, sich nachhaltig etablierenden Aufwärts-Bewegung befinden, die aktuell ein wichtiges Etappenziel erreicht hat: nämlich die zweite Aufwärts-Impuls-Welle 1, die jetzt lediglich zu einem gewissen, und völlig gesunden Teil, wieder zurückgenommen wird (als Zwischen-Korrektur-Welle 2). Diese Korrektur hat ihr Idealziel innerhalb unserer gelben Box im Chart bei etwa 104 Dollar. Dort werden wir massiv nachkaufen. Auf dem Weg nach unten zu diesem Ziel werden wir ab Unterschreiten der 109.87 Dollar einen Hedge zünden.
Was wir jetzt nicht im Chart stehen haben, ist die Möglichkeit für eine weitere Ausdehnung der Welle 1 (lila) nach oben. Das würde für uns aktuell keinen Unterschied ergeben, außer dass noch etwas mehr Gewinn ins Depot fließt, bevor wir die Reise in die Abwärts-Welle 2 (vergleiche auch Elliott-Wellen-Theorie) antreten. Die Struktur ist dieselbe. Wir werden aber für diesen Fall natürlich die Chartmarken aktualisieren, die für uns maßgeblich sind, um nach unten dementsprechend abzusichern.
Szenario 2 (Alternativszenario // rote Linien im Chart // Chance: 30%)
Ab 100.24 Dollar trübt sich das Chartbild allerdings ein und mit Unterschreiten der 98.09 Dollar werfen wir Szenario 1 rigoros über Bord zu Gunsten eines alternativen Abschlusses der großen Korrektur-Welle 4 erst bei 85/80 US-Dollar. Bei 98.09 Dollar schließen wir unsere Longposition und lassend den Short (Hedge) weiterlaufen, um den Gewinn am Boden der Welle 4 wieder auf der Longseite zu platzieren.
Fazit der Chartanalyse
Für uns ergibt das Chartbild aktuell eine laufende Aufwärtsbewegung, die nur „kurz“ durch eine gesunde Korrektur-Welle 2 unterbrochen wird, an deren Boden (um 104 Dollar) wir unsere bereits bestehende Longposition aufstocken werden. Ein Restrisiko für ein Abrutschen Richtung 85/80 US-Dollar sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt lediglich bei 20% Eintritts-Wahrscheinlichkeit.
Diese Großbank hat langfristig ordentliches Potential auf der Oberseite (aktuell auch in Warren Buffets Portfolio zu finden) mit Kurszielen jenseits der 200 Dollar-Marke.
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