Das Währungspaar EURUSD litt in der vergangenen Handelswoche unter massivem Abgabedruck. Von über 1,21000 USD ging es abwärts bis unter 1,18700 USD. Zum Start der neuen Handelswoche zeigt sich die FX-Paarung etwas erholt. Eine Gegenbewegung hat aus charttechnischer Sicht deutliches Potential. Allerdings nur, wenn der Markt mitspielt. Wenn nicht, rückt das Jahrestief ins Visier der Trader.
Der EURUSD Bounce am Support ist vorbereitet
Treffgenau am Vorwochentief bei 1,18470 USD um den Support bei 1,18700 USD fand die FX-Paarung keine Käufer mehr uns setzte zu einer Erholungsrally an. Ob und wie lange diese dauert, ist schwer zu sagen. Doch die starke Überdehnung der Abwärtswelle seit Mittwoch vergangener Woche lässt deutlich Raum für Kurssteigerungen. Mit Blick in den Verlauf des Tagescharts wird das Potential der Erholungsrally offensichtlich. Bleiben die Käufer am Ball wird es am ehemaligen Support um 1,19900 USD erstmals spannend.
Wartet hier eine Reihe von Verkaufs-Orders oder nicht? Wenn nicht, liegt der nächste Anlaufpunkt der Rally am Start des Kursrutsches bei gut 1,20920 USD. Wenn doch, dann wird es für die Unterseite interessant. Notierungen unterhalb des Vorwochentiefs bei 1,18470 USD sprechen eine klare Sprache! Die Fortsetzung des Abwärtstrends ist dann in vollem Gang und rückt mittelfristig das Jahrestief bei 1,17040 USD in den Fokus.
Hop oder Top für die Erholung
Long oder short, wohin geht die Reise? Der Blick in den untergeordneten Chartverlauf ist bei der Entscheidungsfindung bzw. der Tradeplanung wie immer sehr Hilfreich. Der zeitnahe Bruch des Vorwochentiefs bietet aktiven Traderinnen und Tradern auf der Short-Seite die untergeordneten Bewegungstiefs um 1,17950 USD und 1,17380 USD als naheliegende Zielbereiche an. Kommt der Bounce richtig ins Laufen, steht bei Kursen oberhalb von 1,19250 USD die Ausdehnung der Gegenbewegung auf der Agenda. Je nach Ausrichtung der Haltedauer bieten sich auf der Chartoberseite neben dem Verkaufsbereich um 1,20920 USD die Verlaufshochs um 1,20060 USD und 1,21470 USD als Kursziele an.
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Ihr Mike Seidl
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