Gold ist und bleibt für viele Anleger ein spannendes Thema. Vor allem die immer schneller steigende Geldmenge und das fallende Zinsniveau lassen den Glanz von Gold in den letzten Monaten erstrahlen. Allerdings legte der Goldpreis in den letzten Tagen eine Vollbremsung aufs Parkett. Sind nun die Bären am Zug? Oder gibt es sogar eine Chance auf eine echte Rallye am Goldmarkt?
Es ist mal wieder Dezember und daher an der Zeit, sich den Verlauf des Goldpreises genauer anzusehen. Immerhin ist das Gold seit Jahren vor allem zum Jahreswechsel sehr interessant. Im Eingangsbild markieren kleine Pfeile die Monatskerzen zum Dezember im Goldmarkt.
In vielen alten Artikeln habe ich diesen Umstand bereits beschrieben. Auch im Jahr 2019 war zu lesen:
Der Dezember ist ein ausgesprochen guter Monat für den Goldmarkt – jedenfalls statistisch. Nachdem Gold in den letzten Wochen keine neuen Höchstkurse erklimmen konnte, stellen sich die Goldinteressenten nun die Frage, ob es noch im Jahr 2019 einen neuen Impuls geben könnte. Und in der Tat stehen rein statistisch die Chancen nicht schlecht.
und weiter schrieb ich:
Der Zusammenhang von steigenden Kursen zwischen dem Dezember des alten Jahres und dem Beginn des Folgejahres ist deutlich zu erkennen. Daher lohnt es sich aus Sicht eines Spekulanten diese Beziehung genau zu beobachten.
Artikel zum Goldpreis aus dem Jahre 2019
Am Ende zeigte sich im Jahr 2019, dass das Gold den Zusammenhang von steigenden Kursen zum Jahresende erneut unter Beweis stellen konnte. Da es an der Börse keine Gewissheiten gibt, ist die Wahrscheinlichkeit der beste Freund den Trader haben können.
Fazit
Aus den dargestellten Gründen könnten die kommenden Tage im Goldmarkt erneut sehr spannend werden. Denn dem Rhythmus der letzten Jahre folgend, könnte in den nächsten 4 Wochen eine kleine Goldpreisrallye geboren werden. Damit kann man den Goldpreis in jedem Falle auf die eigene Watchlist legen. Trotzdem gilt vor allem in diesem Jahr, dass die Vorsicht bei eigenen Entscheidungen immer wichtiger wird. Die Themen rund um das Coronavirus haben die Kapitalmärkte verändert. Eine News zu Impfstoffen oder neuen Maßnahmen zur Eindämmung könnte im Trading die Arbeit von einem Monat in wenigen Augenblicken zerstören.
Von daher gilt:
Lieber einen Trade weniger, als zur falschen Zeit im falschen Markt zu sein.