Trading-Treff

Nasdaq 100 – Buy the dip or sell the rip?

Was ist richtig? Die tiefen Kurse zum Einstieg nutzen oder doch lieber in der Erholung auf die Verkäuferseite wechseln?  Die Antwort ist alles andere als einfach. Denn es gibt Argumente für beide Szenarien. Sowohl mit einer Ausweiterung der Erholung als auch bei einem weiteren Abverkauf lassen sich profitable Setups umsetzen. Ein Boden bildet sich häufig nach einem panischen Ausverkauf. Doch hat der tatsächlich schon stattgefunden?

Bodenbildung im Nasdaq oder nicht?

Der Blick in den Wochenchart des Nasdaq offenbart eindeutig, dass es auch technischer Sicht noch Luft nach unten gibt. Die nächste Unterstützung wartet erst im Bereich der Marke von 10.900 Punkten. Allerdings ist der Nasdaq 100 inzwischen die siebte Handelswoche in Folge gefallen. Allerdings hat sich der Charakter der Wochenkerzen zuletzt leicht verändert. Deren Schlusskurse liegen nicht mehr am Wochentief. Ein Umstand, der kurzfristigen Setups durchaus das Fahrwasser in die Chartoberseite und somit für die Erholung bereiten kann. Technisch gesehen steht das nächste Widerstandslevel als Zielmarke für eine Bärenmarktrally am Verkaufsbereich bei 12.945 Punkten.

Tickmill-Analyse: Wochenchart im Nasdaq
Tickmill-Analyse: Wochenchart im Nasdaq

Doch die fundamentale Lage spricht derzeit noch dafür, dass steigende Kurse nicht nachhaltig sind. Noch hat es einen hyperbolen Panikausverkauf gegeben, der einen nachhaltigen Richtungswechsel anstoßen könnte. Investoren sehen sich weiterhin mit der Angst konfrontiert, dass sich die Stimmung der Konsumenten weiter verschlechtert. Wenn dem so ist, dürfte eine Rezession  nicht mehr zu verhindern sein und der Markt fängt an, dieses Szenario einzupreisen.

Nervosität sorgt für Bewegung

Tickmill-Analyse: Nasdaq im Stundenchart

Die Nervosität bringt die Kurse in Wallung. Langfristige Investoren wollen sich eigentlich nicht Investments trennen, doch wenn der Druck zu groß wird geschieht genau das. Kurzfristige Traderinnen und Trader hingegen halten nicht lange an Positionen fest. Wenn sich die Richtung ändert, verändert sich der Orderflow. Wenn „buy the dip“ wieder einmal nachhaltig läuft, bringt das Short-Positionen unter Druck. Eindeckungen aus Leerverkäufen und Folgekäufe der Dip-Trader sorgen für einen Überhang auf der Käuferseite. Gelingt der Kurssprung über das letzte Zwischenhoch im Stundenchart bei 12.092 Punkten, ist – zumindest Kurzfristig – der Weg in Richtung des Zwischenhochs bei 12.588 Punkten sowie den darüber liegenden Verkaufsbereich bei 12.945 Punkten frei.

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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen

Ihr Mike Seidl

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