Silber stand zuletzt immer wieder unter deutlichem Abgabedruck. Doch das Blatt könnte sich nun wieder wenden. Denn die Kurszuwächse der letzten Woche haben den Abwärtstrend gebrochen, was eine Neubewertung der zukünftigen Chartentwicklung nötig macht. Wo jetzt die Chancen liegen, erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von „Tickmill’s täglichen Tradingideen“.
Der kurzfristige Abwärtstrend ist gebrochen
Der Silberpreis hatte es seit dem Hoch der vorangegangenen Rally bei 28,47 USD im Mai dieses Jahres nicht leicht. Was zunächst mit einer 20-tägigen Seitwärtsphase begann, entwickelte sich mit dem Durchbruch unter die Marke von 27,20 USD zu einem waschechten Abwärtstrend. Final fanden die Kursrückgänge am Julitief bei 24,49 USD ein Ende. Der dort initiierte Move über das letzte Zwischenhoch des Abwärtstrends bei 25,45 USD rückt das Chartbild in ein anderes Licht. Denn nach dem technischen Ende des alten Trends nach unten, wächst die Chance für die Entstehung eines neuen Aufwärtstrends.
Die Vorzeichen dafür, dass dieses Szenario tatsächlich vom Markt gespielt wird, stehen relativ gut. Denn die bullische Flagge am Ende der trendbrechenden Aufwärtsphase deutet auf einen bevorstehenden Ausbruch über das Hoch bei 25,79 USD hin. Gelingt die Ausbruch über dieses Level, ist der Weg über das Verlaufshoch bei 26,46 USD hin zum Junihoch bei 26,77 USD frei.
Möglichen Fake-Breakout als Chance nutzen
Aktive Traderinnen und Trader sollten den Ausbruch aus der Bullenflagge genau beobachten. Solle es sich um einen Fehlausbruch handeln, ist Eile geboten. Denn in diesem Fall steht neben dem Abverkauf des bullischen Setups auch die Frage nach der Nachhaltigkeit des Abwärtstrendbruchs zur Diskussion. Daher bietet sich hier ein kurzfristiges Short Setup an. Negiert der Markt den Ausbruch, bieten sich bei Kursen unterhalb des Flaggentiefs bei gut 25,24 USD das Ausbruchslevel um das kleine Dreieck bei 25,00 USD sowie der Auffangbereich bei 24,65 USD als Zielbereiche vor dem Julitief bei 24,49 USD an.
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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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