Trading-Treff

USDJPY droht Kursrutsch auf Vierjahrestief

USDJPY kennt seit Monaten nur eine Richtung. Es geht Abwärts und das Potential ist noch längst nicht ausgeschöpft. Doch die derzeitige Verortung an einer wichtigen Unterstützung lässt auch die Hoffnung aufleben, dass es zu einer Gegenbewegung kommt. An welchen Marken jetzt aktuelle Trading-Opportunitäten warten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von „Tickmill’s Research am Sonntag“. Für die Besprechung der tickenden Charts erwartet Sie Tickmill-Analyst Mike Seidl am Montag wie immer um 8:30 Uhr live auf Facebook und in Zoom.

Der Abwärtsdruck ist unverkennbar

Tickmill-Analyse: Wochenchart im USDJPY
Tickmill-Analyse: Wochenchart im USDJPY

Es ist offensichtlich, dass die Marschrichtung im USDJPY schon lange abwärts führt. Bis dato hat der mehrfach getestete Bereich um 103,100 JPY immer wieder zu Kurssteigerungen geführt. Aus aktueller Sicht mehren sich die Anzeichen dafür, dass es zu einem nachhaltigen Bruch dieser Unterstützung kommen kann. Ein untrügerischer Beleg dafür ist das fallende Dreieck, welches sich in den letzten Monaten durch die kurzen Korrekturen im Wochenchart gebildet hat. Kommt es tatsächlich zu nachhaltigen Notierungen unterhalb von 103,100 JPY, ist der Weg zum nächsten Support um 100,300 JPY frei. Als Zwischenstation bietet sich im großen Bild noch das Spikelow vom Februar 2020 bei 101,180 JPY an.

Erholungsversuch im Dreieck nicht ausgeschlossen

Tickmill-Analyse: USDJPY im Tageschart

Natürlich kann es durch die aktuelle Verortung an einem so wichtigen Unterstützungslevel auch zu einem ernstgemeinsten Erholungsversuch kommen, der einige Tage lang für steigende Kurse sorgt. Wird die Planung eines solchen Szenarios auf Grundlage des Tagescharts vollzogen, wird zunächst das kleine Verkaufslevel um 103,650 JPY interessant. Die Überwindung dieser Marke macht Kurszuwächse in die kleineren Zwischenochs um 104,580 JPY bzw. 104,750 USD opportun. Doch ausgemacht ist das noch lange nicht.

Vorsicht bei steigenden Kursen

Tickmill-Analyse: USDJPY im 4-Stundenchart

Selbst wenn es im Kleinen mit Kursen oberhalb von 103,600 JPY zur Bildung eines Aufwärtstrends kommt, der das Verkaufslevel bei 103,650 JPY übersteigt, ist das noch längst kein Zeichen für eine nachhaltige Aufwärtsphase. Denn so lange das Level vom 104,580 JPY nicht überschritten wurde, spielt der Markt hier lediglich die Regression des jüngsten Abwärtsschubs. Dessen Zwischenhochs bei 103,920 JPY und 104,150 JPY bieten sich dabei als planbare Anlaufmarken auf dem Weg nach oben an. Ein Versiegen der Kauforders innerhalb dieser Phase ist dann ein erstes Signal für den nächsten Versuch der Verkäufer, den übergeordneten Abwärtstrend weiter fortzuführen.

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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen

Ihr Mike Seidl

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