In der Woche der Notenbanken bekam der EUR/USD als Währungspaar erneuten Druck zu spüren. Die Ankündigung der EZB, hier noch länger als erwartet im Niedrigzinsbereich zu verbleiben, hat den Dollar gestärkt. Was leiten wir daraus für die kommende Handelswoche ab?
Chartanalyse EUR/USD im Wochenvergleich
Der abgebildete Wochenchart des Währungspaares Euro/Dollar (EUR/USD Forex) zeigt die Kursbewegung seit Januar 2016. Jeder Kursstab stellt in diesem Forex-Chart die Kursentwicklung für eine Woche dar, bei einem letzten Kurs von 1,1232. Dies stellt sich wie folgt dar:
Kann damit der Abwärtstrend nun verstärkt werden?
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https://trading-treff.de/kurznachrichten/ezb-laesst-leitzins-unveraendert-07032019
Neue Abwärtsbewegung möglich
Das Devisenpaar Euro/US-Dollar (EUR/USD) hat in der vergangenen Woche stark nachgegeben und ein neues Jahrestief erreicht. Dabei wurde auch das Vorjahrestief bei 1,1232 unterschritten. Ausgehend vom Jahreshoch bei 1,1569 liegt ein nun ein etablierter Abwärtstrend vor. Folgende zwei weiteren Ableitungen stehen zur Debatte:
- EUR/USD notiert unter dem 200 Wochen Gleitenden Durchschnitt, der aktuell bei 1,1337 verläuft (braune Linie im Chart).
- EUR/USD notiert unter dem fallenden 20 Wochen Gleitenden Durchschnitt, was für weiter fallende Kurse sprechen könnte.
Fazit der Chartanalyse
Der EUR/USD Wochenchart ist negativ einzuschätzen. Die größte Wahrscheinlichkeit hat eine Fortsetzung des Abwärtstrends der letzten Wochen.
Das Chartbild würde sich dann weiter verschlechtern, wenn das Vorjahrestief bei 1,1215 auf Wochenschlusskursbasis unterschritten wird. In diesem Fall könnte sich weiteres Abwärtspotential bis in den Bereich von 1,1000 und tiefer entwickeln.
Das Chartbild würde sich jedoch erst dann deutlich verbessern, wenn das Januarhoch und dann die Kursmarke von 1,1615 (Hoch des Jahres 2015) überschritten wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Karsten Kagels