Gold ist in der aktuellen Situation so gefragt wie lang nicht mehr. Deshalb kam es in den letzten Wochen zu einem Kursanstieg von über 120 USD pro Feinunze. Bleibt das Marktumfeld wie es ist, stehen die Chancen für weitere Kursanstiege gut. Allerdings ist vor wichtigen Kursmarken immer auch mit einer Gegenbewegung zu rechnen. Aus diesem Grund sollten schnelle Traderinnen und Trader genau jetzt gut auf die Charts schauen und clever agieren.
Inflation als deutlicher Kurstreiber für Gold
Rund um dem Globus zeigen die Inflationskurven stark nach oben. Wann diese abflachen kann derzeit nicht genau gesagt werden. Historisch gesehen ist in solchen Phasen die Nachfrage nach Gold hoch und die Preise ziehen an. Alles in allem also eine gute Zeit, um diesen Anstiegen mit bullischen Setups zu folgen. Wenn die Käufer den Widerstand bei 1.916,00 USD aus dem Markt, ist der Weg zunächst frei bis in das Verkaufslevel um 1.965,00 USD. Doch die aktuelle Verortung unterhalb des Widerstands bei 1.916,00 USD ist nicht ganz unproblematisch. Denn nach 3 Wochen Kursanstiegen, ist eine Korrektur nicht unwahrscheinlich. Bei der Planung einer Korrektur hilft der Blick in die jüngere Vergangenheit. Hier wird ersichtlich, dass Kursanstiege deutlich korrigiert wurden, bevor es wieder aufwärts geht. Auf Wochenbasis ist Gold aktuell um den Kaufbereich bei 1.783,00 USD unterstützt.
Das sind die Zwischenziele einer deutlichen Korrektur
Ein ausgereifter Plan ist im Trading immer die Voraussetzung für Erfolg. Wer die Shortseite traden möchte, braucht einen Stopp und sinnvolle Ziele. Ein Stopplevel ist schnell ausfindig gemacht. Spätestens mit Kursen über dem aktuellen Trendhoch setzt sich der Aufwärtstrend fort. Ab da haben kurzfristige Short-Position keine trendtechnische Relevanz mehr. Das Short-Szenario wird dann getriggert, wenn es zu Notierungen unterhalb des Freitagstiefs bei 1.886,60 USD kommt. Das erste Kursziel auf der Charunterseite stellt das kleine Zwischentief um die Marke von 1.844,00 USD. Fällt dieses Level, folgt der Drehbereich um 1.821,00 USD.
Aggressives Szenario für schnelle Trader
Wer die Wahrscheinlichkeit einer deutlichen Korrektur in die Preisleiste für nicht sehr hoch einschätzt und trotzdem von der Korrektur profitieren möchte, kann sich im Stundenchart hervorragend orientieren. Denn der aktuelle Bewegungsarm hat sich vom Tief bei gut 1.844,00 USD bis zum Hoch bei 1.908,00 USD ausgedehnt. Diese Spanne steht nun für die Korrektur innerhalb des Tagestrends zur Verfügung. Der Kursrutsch unter 1.886,60 USD gilt auch hier als Trigger für das Short-Szenario. Allerdings muss die Gewinnmitnahme deutlich zügiger erfolgen. Als Orientierungslevel auf dem Weg zum Zwischentief bei 1.844,00 USD dienen die kleinen Zwischentiefs bei 1.867,60 USD und 1.850,20 USD.
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Ihr Mike Seidl
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