EURUSD konnte sich seit der Erreichung des Jahrestiefs in den letzten Tagen etwas erholen. Doch so langsam wird die Luft wieder dünn und es treten erste Anzeichen für eine mögliche Wiederaufnahme der Abwärtsrichtung an. Woran Sie erkennen, dass die Kurse wieder nachhaltig die Chartunterseite suchen, erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe von Tickmill’s täglichen Tradingideen.
Die Erholung im nach dem Jahrestief gerät ins Stocken
Am Freitag vergangener Woche hat die FX-Paarung EURUSD bei gut 1,0350 USD ein neues Jahrestief geschrieben. Die daraufhin einsetzende Erholung scheint nun vor ihrem Ende zu stehen. Aus technischer Sicht hat die Korrektur noch Luft bis zum vergangenen Korrekturhoch bei 1,0642 USD. Allerdings lässt das gestern entstandene Verkaufssignal im Tageschart Zweifel an einer weiteren Korrekturausweitung aufkommen. Behalten die Verkäufer im EURUSD die Oberhand, deutet die Lage auf eine bevorstehende Trendfortsetzung hin. Dabei stellt das Trendtief bei 1,0350 USD einen ersten Orientierungspunkt. Gelingt die Fortsetzung des Abwärtstrends, dürfte die Erreichung einer Parität zwischen dem EUR und dem USD nur noch eine Frage der Zeit sein.
Ein untergeordneter Abwärtstrend zeigt die Stärke der Verkäufer auf
Der Blick in den untergeordneten Chartverlauf der 4-Stunden offenbart das Potential zur Chartunterseite. Viele Unterstützungen auf dem Weg zum Jahrestief sind nicht ersichtlich. Als untergeordneter Wegpunkt bietet das Zwischentief bei 1,0390 USD ein planbares Zwischenziel für Trades auf fallende Notierungen. Die fundamentale Lage in der Eurozone spricht weiterhin für einen schwachen EURO, was es schwierig macht, einen nachhaltigen Turnaround der Gemeinschaftswährung in Gang zu bringen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer wäre dann ersichtlich, wenn es nicht zum Abverkauf kommt, sondern die Kurse wieder über die Marke von 1,0570 USD steigen. Das würde dann zumindest kurzfristig den Weg nach oben über den Widerstand bei 1,0590 USD zum Zwischenhoch bei 1,0642 USD eröffnen.
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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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