GBPUSD lässt weiter Luft für Spekulation. Ein erster Abprall vom Support bei 1,28 US-Dollar macht Hoffnung auf weitere Ansteige. Doch der Abprall von Widerstand bei 1,30 US-Dollar lässt Zweifel an der Nachhaltigkeit der Zuwächse aufkommen. Shortseller und Bullen haben in diesem Spannungsfeld gleichermaßen gute Chancen.
Wochenchart offenbart weiter deutliches Abwärtspotential
Vom Jahrestief unter der Marke von 1,14000 USD hat sich die FX-Paarung mit einer Rally bis auf 1,34820 USD zwischenzeitlich deutlich erholt. Auf dem Weg nach oben hat sich der Bereich um 1,28000 USD besonders hervorgehoben. An dem ehemaligen Verkaufsbereich hat das Cable nach einem ersten Test im Mai noch einmal durchgeatmet, um im zweiten Versuch mit hoher Dynamik zu zeigen, wo die Reise hingehen kann. Nun allerdings sieht die Lage etwas anders aus. GBPUSD hat in der laufenden Korrektur gezeigt, dass es Dynamik nicht nur nach oben, sondern auch nach unten kann. Der am rechten Chartrand eingezeichnete Balken zeigt mit aller Deutlichkeit, dass es durchaus noch viel Potential zur Chartunterseite gibt, ohne dem großen Trend zu schaden. Das Währungspaar muss nun zeigen, ob es die Kraft hat, direkt aus der mitteltiefen Korrektur am Support um 1,28000 USD nach oben zur nächsten Bewegung Richtung 1,34820 USD aufzubrechen (=Kaufsignal), oder ob sich die Korrektur noch weiter in den grünen Bereich des Balkens um bei gut 1,22500 USD ausdehnt.
Die Marke von 1.30 US-Dollar ist richtungsweisend
Die Betrachtung der aktuellen Korrektur verdeutlicht die Relevanz des Auffangbereiches um die Marke von 1,28000 USD. Nach einem kurzen Innehalten kamen die Käufer zurück in den Markt uns sorgten in der vergangenen Handelswoche für den Anstieg in den untergeordneten Verkaufsbereich um 1,30000 USD. Dieses Level stellt momentan eine große Herausforderung für weitere Kursanstiege dar. Der misslungene Dreifachtest dieses Widerstandslevels manifestiert dies deutlich. Hier werden nun die Weichen dafür gestellt, wie es – zumindest temporär – weitergeht. Für die Marschrichtung gen Wochentrendhoch sind Kurse über 1,30000 USD unabdingbar. Spielt der Markt dieses Szenario, liegt am Verkaufsbereich um 1,30540 USD noch ein Widerstand, bevor der Weg im Tageschart nach oben frei ist. Bleibt der Markt jedoch schwach, rücken das Zwischentief bei 1,28650 USD und die Unterstützung bei 1,28000 USD auch der Chartunterseite in den Fokus.
Die Bären schwingen die Pranken
Ob die genannte Unterstützung hält oder nicht, ist für die kurzfristige Betrachtung irrelevant. Die weiter vorhandene Schwäche ist nicht vom Tisch zu wischen. Für schnelle Trades vom Schlusskurs der vergangenen Woche bei 1,29160 USD bis zum Septembertief bei 1,27627 GBP, offenbart sich Raum für Short-Szenarien. Als planbare Zielmarken bieten sich hierfür die kleinen Zwischentiefs bei 1,28650 USD, 1,28150 GBP und das genannte Septembertief um 1,27650 USD an. Kurse unter dem letzten Tief geben dann – mit Bezug zum übergeordneten Zeitrahmen – den Startschuss für die Korrekturausdehnung in Richtung 1,22500 USD.
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