Auch wenn wir heutzutage nie dagewesene Ströme an Kapital haben, die Indizes nie höher standen und auch die Bruttoinlandsprodukte auf noch bis vor 40 Jahren unvorstellbaren Levels sind, so lebte der reichste Mensch der Menschheitsgeschichte vor knapp 700 Jahren und seinem Reichtum kam seitdem niemand mehr nahe. Mansa Musa, oder auch der Löwe Malis genannt, ging mit seinem unvorstellbaren Reichtum in die Geschichtsbücher ein.
Wer war der reichste Mensch?
Wer seinen Namen hört, denkt unweigerlich an Berge von Gold. Ziemlich ironisch, wenn man bedenkt, dass Musa der muslimische Name von Moses ist und dieser alles andere als reich war. Vielleicht gab aber auch der Geist Mose durch seinen Namen Mansa Musa die Kraft, aus Mali ein wohlhabendes Reich zu machen. Unter seiner Herrschaft entwickelte sich die Sankore Universität in Timbuktu zu einem globalen Knotenpunkt der Wissenschaft, dessen Bibliothek die größte in Afrika war – seit der Bibliothek in Alexandria.
Ja, meine Damen und Herren, so gewaltig kann die Macht des Goldes sein. Mansa Musa hat sogar mit seiner Pilgerreise nach Mekka die Weltwirtschaft beeinflusst, weil er so viel Gold auf dem Weg an Bedürftige verteilte. Natürlich hat heute niemand mehr so viel Gold auf einem Haufen, aber die aktuelle Lage am Markt könnte all diejenigen erfreuen, die vor kurzem in dem von uns hinterlegten Tradingbereich Longpositionen hinterlegt haben.
Blick auf den Gold-Chart
Über die ganze letzte Woche nahm der Goldpreis konstant aber gemächlich zu. Somit hat er jetzt den Tradingbereich verlassen und ist bereit, weiter in den Norden vorzurücken. Diese Entwicklung entspricht vollends dem, was wir bereits seit längerer Zeit vorausgesagt haben. Nun steht auf dem Plan unserer Primärerwartung, dass der Goldpreis als nächstes über $1764 steigt. Bis dies aber sicher der Fall ist, bleibt eine 40%ige Chance auf der Unterseite als reale Alternative bestehen. Dabei würden wir ab $1673 das dortige Tief etwas nach unten nachziehen und von dort nach oben durchpreschen.
Primär sehen wir aber, dass sich der direkte Weg durchsetzt. Oberhalb der $1764 sollte der Kurs noch einmal zwischenkorrigieren, bevor dann der nächste Widerstand bei $1879 in Angriff genommen werden kann. Insgesamt können Goldanleger sich also aber auf steigende Kurse (Kaufsignal) freuen, die das gehaltene Edelmetall wertvoller machen.
Für den GLD bedeutet dies natürlich auch nur Gutes. Dieser steigt mit dem Gold zusammen an und hält sich an das hinterlegte Szenario. Dabei sehen wir den Kurs auf $175.51 hinzugehen und erwarten, dass diese Marke auch überwunden wird. Derzeit gibt es allerdings auch hier noch ein Alternativszenario, bei dem der GLD sein Tief noch etwas nach unten korrigieren könnte. Dieses Sekundärszenario bekommt von um 40% und würde das Tief einfach nur in die Region um $153.67 ziehen.
Unser Trading-Plan
Wir folgen also weiter Mansa Musas Fußstapfen und stiefeln beim Gold in den Norden. Als imminent nächstes Ziel rechnen wir mit einem Überwinden von $1764. Nach einer kleinen Korrektur sollte es dann auch auf die $1879er-Marke zugehen.
Im Video weiter unten, gehe ich genauer auf Langfristziele im Goldmarkt ein!
Wollen Sie beim nächsten Einstieg dabei sein?
Anmeldung:www.hkcmanagement.de
Viel Erfolg,
Ihr Philip Hopf