Gute Arbeitsmarktdaten in den USA haben die Stimmung der Börsianer zum Wochenende hin aufgehellt. Davon profitierte auch der Nasdaq 100. Ob die Aufbruchsstimmung nachhaltig ist, werden die nächsten Handelstage zeigen. Chancen dafür lassen die Charts auf alle Fälle erkennen. Doch das Risiko einer Trendfortsetzung ist allgegenwärtig. Woran Sie das erkennen, verraten die folgenden Zeilen.
Der Abwärtstrend ist weiter intakt, aber die Hoffnung bleibt
Nach einem recht freundlichen Start in die vergangene Handelswoche wurde den Bullen im technologielastigen US-Index Nasdaq 100 wieder einmal gezeigt, wie das Leben in einem intakten Abwärtstrend ist. Es wird unten gekauft (rote Kreuze) und oben (schwarze Kreuze) werden die Positionen glatt gestellt. Wer sich an diese Regel hält und sich die Fakten zunutze macht, kann sich in diesem Fahrwasser sauber verhalten. Auch wenn Dow 30 und der S&P500 nahe am Allzeithoch notieren, darf im Nasdaq nicht davon ausgegangen werden, dass hier die Bullen plötzlich wieder das Ruder übernehmen.
Wie sich der Start in die neue Handelswoche gestaltet, hängt maßgeblich von zwei Werten ab. Dem Tageshoch vom Freitagshoch bei 13.000 Punkten sowie die Freitagstief bei 12.688 Punkten. Wichtig ist zunächst das Verhalten am Freitagshoch. Wird dieses Level gekauft, steht aus technischer Sicht als nächstes der Test des korrektiven Zwischenhoch bei gut 13.184 Punkten zur Debatte. Darüber geht es weiter in Richtung des großen Widerstands im Schwungbereich bei 13.340 Punkten. Verkauft der Markt die 13.000 Punkte jedoch ab, wächst die Wahrscheinlichkeit einer erneuten progressiven Phase. Hier kommt dann zunächst das Freitagstief bei 12.688 Punkten ins Spiel. Notierungen darunter dient zunächst das Zwischentief bei 12.623 Punkten als erste Anlaufstelle. Bleibt die Bewegung denn im Fluss, liegt der nächste Auffangbereich (unterer grüner Balken) um die Marke von 12.250 Punkten.
Daran erkennen Sie die Nachhaltigkeit der bullischen Tendenz
Seit dem die Käufer am Vorwochentief bei 12.287 Punkten in den Markt zurückgekommen sind, hat sich der Nasdaq100 nicht nur um gut 3 Prozent steigern können. Der Blick in den Stundentrend offenbart, dass es sich hier nicht um einen Schnellschuss handelt. Denn zwischenzeitlich hat sich ein Aufwärtstrend etabliert, der durchaus das Potential für eine Ausdehnung zur Oberseite hat. Fakt ist allerdings auch hier: Die wichtigen Marken aus dem Tageschart haben Bestand. Das Freitagshoch ist gleichzeitig das Trendhoch der Stunde und ein wichtiger Widerstand in diesem Bild. Bleiben die Käufer hier tatsächlich am Ball, dürfte der kurzfristige Aufschwung an den kleineren Swinghighs bei 13.155 Punkten, 13.185 Punkten sowie 13.280 Punkten durchaus auf Rückenwind stoßen. Kommt es jedoch nicht dazu, ist das Verhalten der Trader am kleinen Ausbruchsbereich um das Level von 12.875 Punkten relevant. Notierungen darunter bestätigen aus aktueller Sicht eine erneute Umkehr in die übergeordnete Abwärtsrichtung und bringen damit unter anderem die tieferen Kaufbereiche bei 12.715 Punkten/ 12.688 Punkten, 12.623 Punkten bzw. 12.540 Punkten als mögliche Kursziele auf die Agenda.
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