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Gold schafft im Jahr 2020 ein neues Allzeithoch

Gold markiert ein neues Allzeithoch

Goldchart (Quelle Oanda)

Der Goldpreis klettert und klettert. Die Käufer der vergangenen Jahre können es kaum fassen. Ihr Edelmetalle ist nach einer langen Durststrecke endlich auf neue Höchststände geklettert. Ist das erst der Anfang?

Alles begann im Jahre 2015. Gegen Ende des Jahres markierte der Goldpreis sein vorerst tiefstes Kursniveau der vergangenen Jahre. Nach der letzten Attacke der Bären, die den Goldpreis auf unter 1050 USD führte, konnte sich Gold deutlich erholen. Mittlerweile liegt der Goldpreis auch für die Goldminen auf einem sehr auskömmlichen Niveau. Auch aus diesem Grund stehen die meisten Aktien von Goldminen dem Gold in seiner Entwicklung nichts nach. Doch wie lange kann die Party weitergehen?

Warnzeichen am Horizont

Nachdem immer klarer wird, dass die starke Aktienmarktrallye an den amerikanischen Börsen durch viele Gelder von Kleinanlegern zumindest zusätzlich befeuert, wenn nicht gar ausgelöst wurde, kommt nun auch das Thema Gold und Silber in den Fokus dieser privaten Käuferschicht. Der Broker Robinhood gilt mittlerweile als ein Sinnbild für diese Bewegungen. Immerhin erlaubt Robinhood einen Einblick in die Bewegungen der eigenen Kunden.

Auf der Seite Robintrack kann man diese Bewegungen mitverfolgen. Auffällig ist, dass der Anstieg von Gold und Silber nun auch von den Robinhood Investoren genutzt wird. Diese springen zuletzt auf eher konservative Produkte wie GLD und SLV auf, also ETFs die den Preis der beiden Edelmetalle abbilden sollen. Damit entsteht in den letzten Tagen eine neue Käuferschicht, die diese Märkte noch weiter treiben könnten. Doch die Abhängigkeit von den Aktienmärkten steigt so für Gold und Silber an. Denn der Handel auf Kredit ist bei vielen Brokern durchaus als „normal“ zu bezeichnen und könnte durch einen heftigen Rutsch in einem Markt, auch andere Märkte infizieren. Der Gedanke der Risikostreuung zwischen diesen populären Anlageklassen dürfte damit in den nächsten Monaten eher ein Fantasiegebilde sein.

Fazit

Weiterhin sieht alle gut aus für die Edelmetalle. Die Idee aus dem Jahre 2018, wonach Gold vor einer sehr guten Zeit stehen könnte hat sich bewahrheitet. Und auch wenn mittelfristig weiterhin viel höhere Kurse denkbar sind, sollte man nicht planlos auf diesen Zug aufspringen. Und auf gar keinen Fall sollte in einer solchen Marktphase zusätzlich Geld geliehen werden, um den Erfolg zu hebeln. Solche Geschichten können gut enden, bedeuten aber nicht selten den Ruin der Anleger.

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