Trading-Treff

Inflationsdaten weiter heiß – Profitieren Sie an der Zinsseite

Die gestrigen Inflationsdaten aus Deutschland und den USA geben keinen Grund zur Annahme einer schnellen Besserung. Deutschland verharrt auf hohem Niveau und in den USA wurde ein neuer Rekord bei den Verbraucherpreisen erreicht. Wie die Situation im Detail aussieht und welche Handelsmöglichkeiten sich daraus ergeben, sind die Themen der heutigen Ausgabe von Tickmill’s täglichen Tradingideen.

Zinssituation und Inflation

Die Entwicklung der längerfristigen Zinsen wird sehr stark von der Inflationsentwicklung bzw. den längerfristigen Entwicklungen der Preise beeinflusst. Aus diesem Grund liegt der Fokus am Zinsmarkt aktuell klar auf den Inflationszahlen sowie den Reaktionen der Notenbanken auf das derzeitige Geschehen. Die EZB hat für Juli einen ersten Zinsschritt angekündigt. Die US-Zentralbank FED steht in Kürze vor der Entscheidung, wie stark die nächste Leitzinserhöhung ausfallen soll.

FED Chef Powell hat ein Plus von 75 Basispunkten angekündigt. Doch eine solche Ankündigung muss nicht unbedingt auch kommen. Denn Angesichts einen erneuten Inflationsanstiegs auf 9,1% wäre auch ein größerer Zinsschritt nicht ausgeschlossen. Die Bank of Canada hat gestern mit einer unerwartet hohen Zinsanhebung von 100 Basispunkten gezeigt, dass es Überraschungen geben kann.

Tickmill-Analyse: EURBUND im Tageschart
Tickmill-Analyse: EURBUND im Tageschart

Mit Blick in die Entwicklung des EURBUND – 10 jährige Deutsche Bundesanleihen – wird offensichtlich, dass die längerfristigen Zinsen seit Mitte Juni wieder im Rückwärtsgang sind. Bleibt das so, dürften die Kurse des EURBUND durchaus über das Widerstandslevel zwischen 154,00 EUR und 155,00 EUR ansteigen und die kleinen Zwischenhochs bei 156,00 EUR und 157,00 EUR ins Visier nehmen.

Zu erwartende Zinsanstiege drücken auf die Kurse

Tickmill-Analyse: EURBUND im 4-Stundenchart

Kommt es jedoch zu einem Szenario, bei dem die Inflationsdaten nicht schnell abkühlen und die mittel- bis langfristigen Zinsen weiter ansteigen, dann wird ein Abprallszenario vom Widerstand mit einem ersten Kursziel bei gut 140,50 EUR wahrscheinlich. Spielt der Markt genau dieses Szenario durch, dann liegen die Zwischenziele auf dem Weg zum Jahrestief bei 149,70 UR, 149,00 EUR sowie 144,60 EUR.

Videobesprechung

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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen

Ihr Mike Seidl

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