Erster DAX-Handelstag der Woche mit Wall Street bringt die volle Kraft am Markt zutage. Fallen wir zurück auf das Startlevel der Woche?
Fast impulsloser Montag im DAX
Der Wochenstart stand im Schatten des US-Feiertags, an dem die Börsen rund um Nasdaq und Wall Street geschlossen waren. Davon war zum Handelsstart wenig zu spüren. Erst einmal startete der DAX sehr impulsiv in die neue Woche.
Gleich zur Eröffnung wurde eine neue Kurslücke aufgetan, in die der Index dann jedoch sehr schnell eintauchte. Der Rücklauf von der Eröffnung um 15.950 bis 15.900 war somit ein zweiter Impuls des Tages, der dann jedoch direkt wieder zur Gegenbewegung führte.
Im Hoch ist damit die relevante Widerstandszone aus der gestrigen Morgenanalyse nicht überschritten worden (Rückblick):
Und auf der Unterseite auch nicht die Unterstützung näher getestet. Vielmehr verweilte der DAX dann in Richtung Nachmittag und ohne die Marktteilnehmer der Wall Street in einer sehr ruhigen Seitwärtstendenz.
Für Daytrader bot sich hier wenig Grund, dem Marktverlauf zu folgen. Die Volatilität kam fast zum Erliegen, wie der Rückblick auf die gestrige Bewegung hier aufzeigt:
Entsprechend gering war auch die Bandbreite zwischen dem Hoch- und dem Tiefpunkt im XETRA-Verlauf. Unter 70 Punkten ist fast schon typisch für einen US-Feiertag und entspricht der Halbierung der Volatilität vom Freitag.
Diese Tagesparameter wurden im XETRA-Handel aufgezeichnet:
Eröffnung | 15.948,90 |
Tageshoch | 15.962,70 |
Tagestief | 15.894,77 |
Vortageskurs | 15.883,24 |
Schlusskurs | 15.933,72 |
Hat sich damit im übergeordneten Chartbild etwas verändert?
DAX-Check der großen Rahmendaten
Die übergeordneten Handelszonen sind damit auch nicht berührt oder gar durchlaufen worden (Rückblick):
Es kam sogar eine kleine Kurslücke hinzu, die sich nun mittelfristig in die Orientierung eingliedert:
Am großen Bild ist somit nichts anderes zu sehen, als wir schon am Wochenende analysiert hatten. Ein Durchbruch durch 15.970 respektive die 16.050 dann ist für Anleger auf der Oberseite abzuwarten.
Skeptische Trader sollten unter 15.880 und dann 15.830 sehr aufmerksam sein. Entsprechende Signale besprechen wir gern gemeinsam wieder auf auf diesem Kanal:
Ideen aus der Vorbörse
Eine echte Nachbörse gab es gestern nicht, also zumindest keinen Impuls. Dieser fand dann heute Morgen statt und vollzieht sich auf der Unterseite mit Kursen nun wieder unter 15.900 Punkten:
Der Endloskontrakt notiert somit an den Tiefs des Vortages und am Schlusskurs der vergangenen Woche. Auch dort ist die grobe Bandbreite weiter vorhanden, auf die wir schon gestern eingegangen waren. An dem Bild hat sich somit wenig geändert:
An diesen Begrenzungen werde ich auch heute wieder versuchen, antizyklische Positionen aufzubauen.
Darüber sprechen wir im Livetradingroom mit Marcus Klebe um 10.00 Uhr ausführlich, bei dem es neben Theoriewissen auch die Marktbesprechung von Währungen und Aktien geben wird:
Wirtschaftstermine am Dienstag
Bevor ich auf die heutigen Termine eingehe, ein kurzer Hinweis in eigener Sache. Der morgendliche Livestream auf meinem YouTube-Kanal als Videobesprechung ganz interaktiv hat sich immer mal verschoben, da der Switch zwischen den Plattformen zeitlich nicht abschätzbar ist.
Ich halte meine Marktbesprechung daher auf Twitch ab und lade den Ausschnitt direkt zu YouTube zeitnah hoch. Er wird daher als fixes Video bis 9.00 Uhr dort vorhanden sein:
Aus dem Wirtschaftskalender sind heute bereits die Ergebnisse der Bank of Japan Zinssatzentscheidung zu sehen.
Hinzu kam die Industrieproduktion und gleich die Pressekonferenz nach der Zinsentscheidung.
08.00 Uhr blicken wir auf mehrere Daten aus Grossbritannien, wie der Arbeitslosenquote und den Durchschnittseinkommen.
Wichtigster Termin dürfte die ZEW-Umfrage um 11.00 Uhr sein, welche vom Kieler Institut für die aktuelle Lage und die Konjunkturerwartungen erstellt und publiziert wird.
Alle Uhrzeiten und Prognosen dieser Termine sind in dieser Tabelle zu sehen:
Damit wünsche ich uns zum Start in diesen neuen Handelstag viel Erfolg.
Gern sende ich Dir diese ausführliche Markterwartungen täglich als E-Mail zu.
Dein Andreas Bernstein
Schau für weitere Meinungen im Trading-Chat vorbei
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 68,02 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!
Der Handel mit Finanzprodukten ist risikoreich. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. Diese Analyse ist keine Handelsempfehlung und enthält lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Kommentar hinterlassen